DER QUERSACK DES WANDERERS
Die Region Emilia-Romagna weist zwei bedeutende Aspekte des touristischen Angebots auf, die mit erlebnisorientiertem Tourismus, mit entschleunigtem Tourismus und mit einem gesunden Lebensstil im Kontakt zur Natur verbunden sind.
Einerseits die 18 antiken Pfade und Pilgerwege, die die Region Emilia-Romagna durchqueren - die höchste Anzahl auf nationaler Ebene, mit einem reichhaltigen Angebot an Natur, Geschichte, Gastfreundschaft und Orte des Glaubens für Touristen und Wanderer.
Andererseits die Spitzenprodukte der „Food Valley“: 44 Produkte mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Dop) und geschützter geographischen Angabe (Igp) (19 Dop und 25 Igp), zudem 24 Dop-Weine (22 Doc und 2 Docg) und 9 Igp-Weine (neue Bezeichnung für die vorherige Qualitätsbezeichnung „Igt“), 17 „Presidi Slow Food“ (Slow Food Förderkreise) und über 400 öffentlich registrierte traditionelle Produkte, die weltweit bekannt und beliebt und zu wahren touristischen Produkten geworden sind.
Diese zwei Aspekte treffen natürlich zu Tisch zusammen und können mit dem Projekt „Bisaccia del Viandante“ zusammengefasst werden, das von Apt Servizi Emilia-Romagna, in Zusammenarbeit mit dem Umweltreferat der Emilia Romagna verwirklicht wurde, um europäische Produkte und qualitativ hochwertige lokale Produkte, die man entlang der gewählten Wege und Pfade je nach Saison antreffen kann, zur Geltung zu bringen. Man kann zwischen einem „Lunchpaket“ zum mitnehmen auf den Weg, einem Menü in einer der Einrichtungen oder Restaurants entlang der Pfade oder einem „Lebensmittelsouvenir“ für zu Hause wählen. Das was sie alle gemeinsam haben ist der typische, regionale Geschmack.
Balsamico Essig aus Modena g.g.A.
Das Produkt wird aus gekochtem Most, Mostkonzentrat und Weinessig erzeugt; Die Erzeugungsmethode ist eindeutig schneller als die traditionelle Methode für Balsamico Essig, daher gibt es diesen Essig zu einem günstigeren Preis im Handel und kann weit vermarktet werden. Das Gütezeichen „Igp“- geschützte geografische Angabe - für den Balsamico Essig Modena ist eher jung und geht auf das Jahr 2009 zurück. Ideal als Dressing für Salat und alle Gemüsesorten, auf gehobeltem Parmesankäse oder Omelett.
Traditioneller Balsamico-Essig Dop (g.U.) aus Modena
Der traditionelle Balsamico-Essig mit geschützter Ursprungsbezeichnung DOP aus Modena ist ein gealtetes Dressing, das aus der alkoholischen Gärung und Essigsäuregärung von stundenlang gekochtem Most aus Trauben der Provinz von Modena gewonnen wird. Die Zeugnisse von diesem Produkt gehen bis in die Renaissance zurück. Heute produzieren nur ungefähr einhundert Betriebe dieses Produkt, die ca. 70.000 Einheiten auf den Markt bringen, die alle von einer Expertenkommission von Verkostern zertifiziert sind. Die Qualität wird vom Konsortium zum Schutz des Balsamico-Essig aus Modena garantiert. Das Produkt hat eine dunkelbraune Farbe, einen typischen, angenehmen und intensiven Duft und einen süß-sauren Geschmack.
Traditioneller Balsamico-Essig Dop (g.U.) aus Reggio Emilia
Er ist das Ergebnis der alkoholischen Gärung und Essigsäuregärung von Most aus der Provinz von Reggio Emilia und von einem mindestens 12 Jahre langen Alterungs- und Veredelungsprozess in kleinen Fässern. In den Produktionsgebieten ist es im Sommer warm und trocken, die ideale Voraussetzung für die Essigoxidation, Verdunstung und somit die Eindickung, während die Kälte im Winter zur Sedimentation beiträgt. Das Konsortium der Hersteller (Consorzio dei Produttori) dient zum Schutz dieses Produkts. Er hat eine dunkelbraune, klare und leuchtende Farbe, einen stechenden Geruch und einen süß-sauren Geschmack. Das Produkt kann zu Fisch, Fleisch, Gemüse und sogar zu Gebäck und Obst serviert werden. Eine der ersten Zitierungen stammen aus der Reise des germanischen Kaisers Heinrich VIII. nach Rom zur Krönung. Während der gesamten Renaissance erscheint der Balsamico-Essig sehr oft auf den Tischen der Könige und Herzöge, vor allem der Adelsfamilie Este.
Knoblauch aus Voghiera Dop (g.U.)
Es handelt sich um ein Nischenprodukt, das 2007 das Gütezeichen „DOP“ - geschützte Ursprungsbezeichnung - erhalten hat. Das Produkt weist eine einheitliche Stückgröße auf und ist glänzend weiß. Zu den typischen Eigenschaften gehören die gleichmäßige, runde Knolle mit kompakten Brutzwiebeln. Das Produkt hat eine perfekte chemische Zusammensetzung von Enzymen, Vitaminen, Mineralsalzen und Flavonoiden, die dem Knoblauch von Voghiera eine ganz bestimmte genetischen Identität verleiht. Die Produktion erfolgt gemäß Produktspezifikationen in den Gemeinden Voghiera, Masi Torello, Portomaggiore, Argenta und Ferrara.
Lammfleisch aus Mittelitalien g.g.A.
Es sind Lämmer, die in Mittelitalien (Abruzzen, in den Hügeln und Bergen der Emilia Romagna, Lazio, Marken, Toskana und Umbrien) geboren und aufgewachsen sind. Die Tiere stammen von historisch anwesenden Schafbeständen ab, die allgemein als „apenninisch“ bezeichnet werden und von denen die heutigen Rassen abstammen, die ein hochwertiges Lammfleisch liefern. Das Fleisch ist hellrosa oder rosa und weist eine ausgewogene Fettschicht auf. Die Farbe ist sehr wichtig, weil der Verbraucher daraus schon vorab ableiten kann, ob das Produkt zart und frisch ist.
Amarene Brusche di Modena Igp Sauerkirschen
Das Gütezeichen „Igp“- geschützte geografische Angabe - für die Sauerkirschen „Amarene Brusche di Modena“ geht auf das Jahr 2009 zurück. Dieses Produkt der Lebensmittelgeschichte und -tradition von Modena ist eine Sauerkirschkonfitüre mit einem typisch säuerlichen Geschmack. Sauerkirschbäume sind weit verbreitet im ländlichen Gebiet von Modena, wo sie nach Tradition nur an Landhäusern standen. Die Sauerkirschkonfitüre kann natürlich verzehrt werden oder zum Backen von Kuchen und auch mit Eiscreme verwendet werden.
Anguria Reggiana (Wassermelone)
Die „Anguria Reggiana“ Wassermelone wurde mit der Verordnung (EU) 1959 vom 7. November 2016 mit dem Gütezeichen „g.g.A.“ ausgezeichnet. Unter dem Gütezeichen „g.g.A.“ gibt es drei unterschiedliche Arten, die sich durch den hohen Zuckergehalt auszeichnen: Rund mit den Eigenschaften der Sorte „Asahi Miyako“, oval mit den Eigenschaften der Sorte „Crimson“, länglich mit den Eigenschaften der Sorte „Sentinel“. Das Anbaugebiet umfasst ein weitläufiges Gebiet der Poebene, insbesondere der Gemeinden von Gualtieri, Novellara, Santa Vittoria, Poviglio, Cadelbosco di Sopra, Rio Saliceto und Ca’ de’ Frati. Es handelt sich um Ortschaften, wo Hütten aus dem XX. Jhd. vom Anbau dieser Frucht zeugen, als Wassermelonen in Scheiben verkauft wurden. Eine weitere Besonderheit dieser Frucht liegt in der raffinierten Anbau- und Erntemethode (auch „stacco“, Abtrennung, genannt), die von den lokalen Erzeugern eingesetzt wird.
Grüner Spargel von Altedo g.g.A.
Altedo, eine Kleinstadt mit ca. 4.500 Einwohnern zwischen Bologna und Ferrara, ist als Hauptstadt des grünen Spargels bekannt: Hier begann nämlich Anfang der 30er Jahre der Intensivanbau dieser Gemüsepflanze. Spargel wächst bei mildem Klima in aufgelockertem, sandigem und feuchtem Boden. Das Erzeugungsgebiet umfasst die Via Emilia in der Provinz von Bologna, die Adriaküste und das Pogebiet von Ferrara, sowie verschiedene Gebiete beider Provinzen.
Cappellacci mit ferrareser Kürbisfüllung g.g.A.
Cappellacci (Teigtaschen) mit ferrareser Kürbisfüllung sind das letzte Produkt mit dem Gütezeichen g.g.A., das zur Liste der geschützten und zertifizierten Produkte der Emilia Romagna hinzugekommen ist. Diese frischen Teigtaschen werden traditionell mit Weich- und Hartweizenmehl und Eiern mit einer Füllung von gelbem Kürbisfruchtfleisch der Sorte „Violina“, geriebenem Käse, Paniermehl, Muskatnuss und Zucker zubereitet. Das Anbaugebiet umfasst das gesamte Gebiete der Provinz von Ferrara. Dieses neue Produkt mit dem g.g.A.-Gütezeichen wurde mit Verordnung vom 28. Januar 2016 eingetragen.
Casciotta di Urbino Dop (g.U.) Käse
Casciotta, oder Caciotta, ist der Name eines ca. ein Kilogramm schweren Käses, der überwiegend in Mittelitalien produziert wird. Der Käse hat eine zylindrische, flache Form mit niedrigen, leicht nach außen gewölbten Randflächen; es ist ein mürber und kompakter Halbweichkäse, der aus Schafs- (70–80 %) und Kuhvollmilch (20–30 %) erzeugt wird. Er wird nur von April bis September hergestellt und die Milch wird bei Melktemperatur geronnen. Der Casciotta di Urbino ist ein Tafelkäse. Der Geschmack ist lieblich-süß, was vom Fettanteil der Trockenmasse abhängt, der nicht weniger als 45% betragen darf. Er wird in der Provinz Pesaro-Urbino und im Gebiet Rimini produziert.
Vignola Kirschen g.g.A.
Vignola Igp Kirschen haben ein kompaktes, knackiges Fruchtfleisch (außer der Kirschsorte Mora di Vignola) und eine glänzende Schale; Bei der Sorte Durone delle Marca ist die Schale gelblich rot, bei allen anderen Sorten glänzend rot bis dunkelrot. Der Geschmack ist süß und fruchtig. Das Anbaugebiet umfasst am Fuß des Apennins gelegene Teile des Panaro Flusses und weitere kleine Gebiete an Wasserläufen, sowie verschiedene Gemeinden der Provinz von Modena und Bologna.
Coppa di Parma Igp
Coppa di Parma Igp ist die 34. Spezialität der Emilia Romagna mit dem Gütezeichen g.g.A. Es handelt sich um eine Wurstspezialität aus Schweinenacken, die gemäß seit 1600 belegten Tradition hergestellt wird. Die Scheiben sind besonders zart mit einem sehr angenehmen Geruch. Gemäß Produktspezifikationen findet die Produktion in den Provinzen von Parma, Reggio Emilia, Modena, Mantova, Pavia und in weiteren 59 Gemeinden längs des Po in den Provinzen von Lodi (22 Gemeinden), Mailand (1) und Cremona (36) statt.
Coppa Piacentina Dop
Der Coppa Piacentina Dop (g.U.) ist ein kompakter Schinken aus Schweinefleisch, gesalzen und gereift, mit zylindrischer Form. In Scheiben geschnitten ist er rötlich mit weiß-rosa Fett. Er kann sowohl als Vorspeise als auch als zweiten Gang verzehrt werden. Coppa Piacentina Dop wird in Piacenza und Umgebung hergestellt. Das Fleisch stammt aus den berechtigten Viehzuchten der Parma- und San Daniele- Schinkenproduktion in den Regionen Emilia-Romagna und Lombardei. Das Produkt steht unter dem Schutzkonsortium „Consorzio Salumi Piacentini“.
Ferrareser “Coppia” Brot g.g.A.
Das ist das typische ferrareser Brot, das „Coppia“ oder „Ciupèta“ (Paar) genannt wird; Es besteht aus einem mittigen Knoten, von dem zwei Hörnchen ausgehen. Ein Stolz für die regionale und nationale Gastronomie. Seine Besonderheit verdankt er der Verarbeitung, der Luftfeuchtigkeit, der Backtemperatur und vor allem der Qualität des Wassers und der verwendeten Rohstoffe. Dieses Gütezeichen „g.g.A.“ umfasst die gesamte Provinz von Ferrara und ist beschränkt auf Brot, das mit Weichweizenmehl Type „0“, Wasser, reinem Schweineschmalz, nativem Olivenöl extra, Salz und Malz hergestellt wird. Es sind keine chemischen Zusätze gestattet.
Cotechino di Modena Igp
Cotechino ist eine Kochwurst aus Schweinefleisch, die der Tradition zufolge während der Belagerung von Mirandola 1551 entstand (die gleiche Belagerung, auf der das ähnliche Produkt „Zampone“ zurückzuführen ist), als die belagerte Bevölkerung begann, das Schweinefleisch in Schwarte abzufüllen, um es länger aufzubewahren. Cotechino besteht zu jeweils ca. 1/3 aus magerem Fleisch, Fett und Schwarte und wird der Tradition nach während der winterlichen Festessen serviert. Das Fleisch ist abgefüllt in Schweinedarm, dann (nicht immer) an einem Feuer getrocknet und ca. einen Monat lang gereift. Cotechino di Modena kann nach der Trocknung sowohl als gekochtes Erzeugnis oder als Frischerzeugnis, das vorerst gekocht werden muss, vermarktet werden.
Culatello di Zibello Dop
Der Culatello di Zibello Dop (g.U.) gilt als „König“ unter den Wurstwaren. Er hat die typische Form einer Birne, ist eine Spezialität aus Schweinefleisch in Parma, wo er von der Poebene bis zum Voralpengebiet produziert wird. Mittelpunkt und Herz der Produktion ist Zibello, ein kleine Stadt in der Nähe des Po, wo die hohe Feuchtigkeit zu seinem typischen Geschmack bei der Reifung beiträgt. Der Culatello di Zibello Dop wird vom Oberschenkelfleisch erwachsener Schweine hergestellt. Nachdem es gesalzen wurde, muss das Fleisch mindestens ein Jahr lang reifen. Die Qualität unterliegt dem Schutzkonsortium „Consorzio del Culatello di Zibello“. Hergestellt wird der Culatello in den Gemeinden von Busseto, Roccabianca, Polesine Parmense, San Secondo, Zibello, Sissa, Soragna und Colorno.
“Fossa” Käse aus Sogliano g.U.
Die „infossatura“ (= d.h. Einlagerung in einer Grube), die dem Käse mit g.U.-Gütezeichen die Reife und seine organoleptischen Eigenschaften verleiht, ist auf das traditionelle Gebiet von Sogliano begrenzt; der Käse selbst (aus Kuh- oder Schafsmilch oder gemischt) kann jedoch von einem größeren Gebiet stammen. Es wird nur eine Einlagerung im Sommer durchgeführt und der Käse verbleibt 80-100 Tage in der Grube. Durch dieses Reifesystem werden die 0,6 bis 2 kg schweren Käseformen leicht verformt. Das hängt davon ab, dass die Käseformen in Tüchern gewickelt und in antiken, korbflaschenförmigen Gruben, die drei Meter Tief im Tuffstein gegraben sind, gestapelt werden. Diese Einlagerung in Gruben, die wahrscheinlich auf das Mittelalter zurückgeht, verleiht dem reifen Käse einen ziemlich pikanten und intensiven Geschmack, würzig und schmackhaft, einen aromatischen Geruch mit leichten Sulfur-, Gras- und Kümmelnoten.
Steinpilze aus Borgotaro g.g.A.
Der Steinpilz aus Borgotaro wurde 1993 mit dem g.U. (Igp) Gütezeichen ausgezeichnet und unterliegt dem gleichnamige Schutzkonsortium. Es ist eines der Spitzenprodukte des Gebiets von Parma. Sein botanischer Name lautet Boletus Edulis und ist der erste einer großen Familie. Es handelt sich um ein hochwertiges, natürliches Produkt, das das ganze Jahr über im Taro Tal wächst. Seine Farbe geht von weiß-nussbraun bis braun, je nach Sorte, und unterscheidet sich von anderen Steinpilzarten durch seinen intensiven Duft, süßen milden Geschmack und der besonders zarten Konsistenz.
Grana Padano Dop
Produced in the Po river valley since the XII century, Grana Padano PDO derives its name from the granular yet compact texture (‘a grana’), and ever since the Middle Ages it has delighted the palate of gourmets around the world with its rich golden yellow colour and its warm, complex, fruity aroma. Grana Padano PDO hails from a limited geographical zone encompassing 32 provinces across 5 regions of North Italy (Piedmont, Lombardy, Veneto, Trentino-Alto-Adige and Emilia-Romagna). It is made with 100% cow milk from two daily milkings, partially skimmed through the natural rising of the cream in thermo-regulated inox tanks. The milk is pumped into traditional double-bottom copper cauldrons, where only two wheels (35 Kg/each) are obtained from no less than 1.200 liters of milk. The milk is heated up to 31-33° C degrees and inoculated with calf’s rennet to kick start the coagulation. The curd is broken and cooked at 53-56° C and constantly stirred. When the curd grains bind together and settle at the bottom of the cauldron, the cheesemaker start harvesting the soft paste using a large-size cheesecloth, and press it into the characteristic wheel-shaped moulds. Two days after the cheese is produced, the whole wheels are dipped into a solution of water and sea salt. The salting phase last between two and three weeks, depending on the type of brine and the size / weight of the wheels.
Maronen aus Castel del Rio g.g.A.
Die Geschichte von Castel del Rio im Santerno Tal ist eng verbunden mit der der Maronen, die schon 1600 durch lokale Gesetze geschützt wurden. Maronen aus Castel del Rio Igp (g.g.A.) sind unter den bekanntesten und erlesensten Esskastanien in Italien und im Ausland. Sie unterscheiden sich stark von normalen Kastanien, vor allem aufgrund der Größe, dann durch den Geschmack und Duft, der sich besonders beim kochen auf offener Flamme entfaltet, und schließlich dadurch, dass sie - im Gegensatz zu anderen Kastanien - sehr leicht zu schälen sind. Das Schutzkonsortium „Consorzio Castanicoltori di Castel del Rio“ gibt es seit 1985. Das Erzeugungsgebiet umfasst die Gemeinden Castel del Rio, Fontanelice, Casalfiumanese und Borgo Tossignano, in der Provinz von Bologna.
Melone aus Mantua g.g.A.
Melonen aus Mantua mit dem Gütezeichen „g.g.A.“ (Igp) haben ein gelb-orangenes bis lachsfarbenes Fruchtfleisch bei den Sorten „Cantalupo“ und „Retato“: Die erste Sorte hat eine grün-graue bis gelbliche, glatte Schale und ist rund, die zweite Sorte ist rund oder oval, mit oder ohne das Zeichen der Scheibe, und ist sichtbar genetzt. Das Anbaugebiet der Melone Mantovano Igp umfasst die Provinzen von Mantua, Cremona, Modena, Bologna und Ferrara. Die ersten Hinweise über die Melone mit g.g.A.-Gütezeichen hat man schon im fünfzehnten Jahrhundert, wie auch Dokumente im Gonzaga Archiv bestätigen.
Mortadella di Bologna Igp
Mortadella ist eine italienische Wurstspezialität, die weit aus der Vergangenheit stammt. Der Name stammt wahrscheinlich von mortarium ab, ein Gefäß, in dem das Schweinefleisch zerdrückt wurde. 1300 wurde das Mortadella-Rezept von der Körperschaft der Wurstwarenhersteller „Corporazione dei Salsamentari“ von Bologna heimlich festgelegt und allein aus ausgewähltem Schweinefleisch, geheimnisvollen Zutaten und mit ganz besonderen Kochsystemen erzeugt. Ein ganzes mittelgroßes Mortadella-Stück wiegt zwischen 30 und 40 Kilogramm (die typische Torpedoform, die seit Jahrzehnten in Wurstwarenschäften zu sehen ist); Es gib aber auch kleinere, 12-14 Kilogramm schwere Mortadella-Stücke im Handel. Sie kann in Kunst- oder Naturdarm abgefüllt werden und wird per Hand mit einer überkreuzten Schnur verschlossen.
Öl „Colline di Romagna Dop“
„Colline di Romagna“ (Hügel der Romagna) ist die zweite Dop-Marke für natives Olivenöl extra aus der Romagna. Vor nicht allzu langer Zeit gab es in der Romagna noch einen geringen Olivenanbau, der jetzt jedoch im Aufwärtstrend ist. Das Öl wird überwiegen in der Provinz von Rimini angebaut, insbesondere auf den Hügeln des Marecchia Tals, Marano Tals und Conca Tals. Ein guter Anteil wird auch auf den ersten Hügeln des Apennins von Cesena und des Montone und Bidente Tal bei Forlì abgebaut. Die Eigenschaften des Öls sind seine gelbe Farbe mit intensivem, grünem Schimmer. Dazu kommen der leicht fruchtige Geruch und der angenehme, mittelsüße, nicht allzu vollmundige Geschmack.
Öl „Brisighella Dop“
Es ist das erste native Olivenöl extra, das (seit 1998) in der Europäischen Union mit dem Dop-Gütezeichen vermarktet wird. Das Anbaugebiet liegt vor allem im Lamone Tal, angrenzend an der Toskana, und umfass alle oder teilweise die Gemeinden Brisighella, Faenza, Riolo Terme, Casola Valsenio in der Provinz von Ravenna und Modigliana in der Provinz von Forlì-Cesena. Die meist angebauten Sorten sind die sogenannte „Nostrana di Brisighella“, mit über 80%, und „Ghiacciola“ mit 5%; beide sind einheimische Pflanzen. Es entsteht somit ein hochwertiges Öl mit fruchtigem Geruch nach Gras und Artischocken, mit vollmundigem und intensivem Geschmack. Das Konsortium Olio D.O.P 'BRISIGHELLA' hat die Aufgabe, das Öl zu schützen, zu fördern und alle Informationen bezüglich der geschützten Ursprungsbezeichnung zu liefern.
Pampapato von Ferrara (oder Pampepato) g.g.A.
„Pampapato“ (oder „Pampepato“), dessen Ursprung auf die Epoche der Adelsfamilie Este zurückzuführen ist, war als reiches süßes Gebäck betrachtet, das sogar des Papstes würdig war. Daher wurde es von den Kirchlichen und Noblen den Prälaten geschenkt, die ihm dann die Form der Kopfbedeckung der Kardinäle verliehen. Von diesem Brauch, und von den würzigen Zutaten, scheint auch die Etymologie des Gebäcks und der beiden Benennungen abzustammen. Das Gebäck wird mit Mehl, getrockneten und kandierten Früchten, Zucker, Kakao, Gewürzen und Bitterschokoladenüberzug zubereitet. Heute ist es das typisches Weihnachtsgebäck von Ferrara.
Pancetta Piacentina Dop
Diese italienische Art von Speck war schon 1300 für seine Spitzenqualität bekannt. Seine unverkennbaren Eigenschaften sind eng verbunden mit der lokalen Vegetation und dem milden Klima, die die langsame Reifung fördern. Die Produktion von Pancetta Piacentina Dop (g.U) aus Schweinefleisch unterliegt dem Schutzkonsortium Consorzio Salumi Piacentini. Er wird mit Salz, Gewürzen und natürlichen Aromen gewürzt und 15 Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt. Dann wird er bei max. 25° getrocknet und mindestens zwei Monate lang gereift. Das fertige Produkt ist zylindrisch und wiegt zwischen 5 und 8 Kilogramm. Eine Scheibe weist die typischen, abwechselnd roten und weiß-rosafarbenen Ringe auf. Der Geruch ist angenehm süßlich.
Parmigiano Reggiano Dop
Der Parmigiano Reggiano Dop (g.U.), der wahrscheinlich bekannteste und beliebteste Käse Italiens, hat einen sehr weit zurückliegenden Ursprung. Wie früher, so ist auch heute die Kunst der Käsemacher - Ergebnis jahrhundertelanger Tradition von Generation zu Generation - gemeinsam mit der langen, natürlichen Reifung grundlegend für den Erfolg des Endprodukts. Diese Eigenschaften werden vom Konsortium des Parmigiano Reggiano garantiert und von der unverkennbaren Kennzeichnung auf der Rinde zertifiziert. Parmigiano Reggiano Käse enthält nur 30% Wasser und rund 70% Nährstoffe: Deswegen ist er reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralien und er ist leicht verdaulich. Ein Leckerbissen allein, oder gerieben auf den regionalen Spezialitäten. Das geschützte Ursprungsgebiet umfasst die Provinzen von Parma, Reggio-Emilia, Modena, Bologna und Mantova.
Kartoffel aus Bologna Dop (g.U.)
Die Kartoffel mit geschützter Ursprungsbezeichnung „Dop“ aus Bologna ist physisch und vom Geschmack her eine ovale, längliche Knolle mit glatter Schale und weiß bis strohgelber Fleischfarbe. Sie ist auf die in Bologna angebaute Sorte Primura zurückzuführen. Sie kann auf unterschiedliche Weise verzehrt werden, frittiert, im Ofen oder gedämpft.
Birne der Emilia Romagna g.g.A.
Das Anbaugebiet liegt in ganz bestimmten Gebieten von 91 Gemeinden der Provinz von Reggio Emilia, Modena, Ferrara, Bologna und Ravenna, die sich durch mittelschwere und schwere Böden auszeichnen. Zu den verschiedenen Erziehungsformen gehören die sogenannte „emilianische Vase“ und dazugehörige Abänderungen, „Palmette“, „Y“, „Spindel“ und dazugehörige Abänderungen, mit nicht mehr als 3.000 Bäumen pro Hektar. Die maximal zulässige Produktion liegt bei 45 Tonnen pro Hektar. Der Geschmack ist süß oder süß-aromatisch. Das Gewicht liegt bei 158 Gramm bei der Sorte „Conference“ bis 260 Gramm der Sorte „Abate Fetel“.
Pfirsiche und Nektarinen der Romagna g.g.A. ×
Diese Obstsorte ist sowohl mit gelbem als auch mit weißem Fruchtfleisch erhältlich. Sie wird mit traditionellen und umweltfreundlichen Methoden angebaut, gemäß der Vorschriften für die integrierte Produktion. Die Romagna ist die Wiege dieser Produkte, von hier stammt der italienische Obstanbau. Der Ursprung des Pfirsichanbaus stammt aus dem XIX. Jhd., als in der Provinz von Ravenna Anbauanlagen für diese Pflanze eingerichtet wurden. Der gemeine Pfirsich mit haariger Schale und die Nektarine mit glatter Schaler, beide weiß- oder gelbfleischig, sind vom 10. Juni bis zum 20. September erhältlich. Sie haben einen intensiven, typischen Geruch und einzigartige organoleptische Eigenschaften. Das Anbaugebiet umfasst Gebiete der Provinzen von Ferrara, Bologna, Forlì, Rimini, Ravenna.
Piadina romagnola Igp
Piadina Romagnola oder Piada Romagnola Igp ist ein Produkt mit geschützter geographischen Angabe, das aus Weichweizenmehl, Wasser, Fett, Salz und weiteren optionalen Zutaten besteht. Wenn die Piadina serviert wird, ist sie weiß bis elfenbeinfarben mit typischen bersteinfarbenen Flecken unterschiedlicher Größe auf beiden Seiten, sie hat einen knusprigen Geschmack und einen kennzeichnenden Geruch, ähnlich wie der von frisch gebackenem Brot. Sie ist die unumstrittene Hauptdarstellerin der romagnolischen Tafel, Symbol einer ländlichen Tradition, das von „Brot der Armen“ zu einem weit verbreiteten Produkt geworden ist, das man mit Wurst und Aufschnitt, Käse, gegrilltem Gemüse oder Kräuter und sogar mit süßen Zutaten genießen kann.
Modena Schinken g.U.
Die Schinkenproduktion in Modena und Umgebung ist das Ergebnis einer langen Tradition, die heute von Fachleuten nach traditionellen Schnitt- und Verarbeitungsmethoden vorangebracht wird. Dies hat von einer handwerklichen Produktion zu einer industriellen Produktion geführt. Modena Schinken Dop hat eine intensive rote Farbe, einen angenehm milden Geruch und einen intensiven, süßen Geschmack. Die „birnenähnliche“ Form entsteht durch den Schnitt von überschüssigem Fett sowie der Schwarte. Die Marke unterliegt dem Schutzkonsortium „Consorzio del Prosciutto di Modena“ mit einer über zwanzig Jahre langen Erfahrung.
Parma Schinken g.U.
Die Geschichte des Parma Schinkens ist eng verbunden mit der des Salzes von Salsomaggiore Terme, eine unerlässliche Zutat für die Reifung. Schon um 1680 findet man Hinweise auf seine Erzeugung. Parma Schinken gilt als Aushängeschild für Italien und wird in die ganze Welt exportiert. Er ist für sein Aroma, Geschmack, Nährwert und Verdaulichkeit bekannt. Der typisch süßliche Geschmack hängt vom optimalen Gleichgewicht zwischen Fettanteil und mageren Anteil der Schenkel ab. Die gesamte Produktionskette unterliegt den strengen Merkmalen des Schutzkonsortiums. Das von „schweren“ Schweinen stammende Fleisch stammt aus komplett italienischer Viehzucht, das Ursprungsgebiet liegt zwischen dem Taro Tal und dem Enza Tal sowie um Langhirano in der Provinz von Parma herum.
Provolone Valpadana Dop Käse
Der Provolone Valpadana Dop Käse wird überwiegend in Norditalien hergestellt, seine Wurzeln liegen jedoch in der Erzeugung von „gezogenem“ Frischkäse Süditaliens. Die zwei Bezeichnungen „Valpadana“ und „Provolone“ gehen seit 1993 Hand in Hand und zeugen von einer nunmehr jahrhundertealten Tradition. Man unterscheidet zwischen zwei Sorten des Provolone Valpadana Käses: Der süße Provolone wird mit Kälberlab erzeugt und von einem bis drei Monaten lang gereift; die „pikante“ Sorte wird mit Ziegenlab produziert und mindestens 3 Monate lang gereift.
Reis aus dem Po-Delta g.g.A.
Dieser Reis wird auf einer 950 ha großen Fläche zwischen den Gemeinden von Rovigo, in Venetien, und Ferrara, in Emilia Romagna, angebaut. Er zeichnet seit 1400 die Agrarlandschaft des Po-Deltas aus, wo er zur Urbarmachung eingesetzt wurde. Das Gütezeichen „g.g.A.“ (Igp) wurde ihm 2009 verliehen. Der Korn ist groß, klar, kompakt, hat einen hohen Proteingehalt und ist als weißer Reis oder Vollkornreis erhältlich. Seine Eigenschaften sind das hohe Absorptionsvermögen, die geringe Stärkeabgabe und er bleibt beim Kochen fest.
Salama da sugo Igp
"Salama da sugo" besteht aus einer Mischung aromatisierter Wurst und ist eine typische Spezialität aus der Provinz von Ferrara, die tief in diesem Gebiet verwurzelt ist, wie zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema bestätigen. Die organoleptischen Eigenschaften stammen von den Zutaten ab, insbesondere dem Wein und den Kräutern, sowie von der Reifung unter besonderen Bedingungen. Dieses Produkt hat seine Wurzeln in der Renaissance. Aus diesem Zeitraum stammt nämlich die besondere Form, die wie eine Melone mit 6/8 Scheiben aussieht.
Salame Cremona Igp
Die Salami Salame Cremona Igp wird aus ausgewähltem Schweinefleisch, Salz und zerstoßenem Knoblauch hergestellt und in Naturdarm vom Schwein, Rind, Schaf oder Pferd abgefüllt. Die Produktion darf nur gemäß Produktspezifikationen mit in Italien gezüchteten Schweinen ohne tiefgefrorenes Fleisch erfolgen. Die Reifung beträgt mindestens 5 Wochen für kleine Stücke und über 4 Monate für große Stücke. Dank der perfekten Mischung der zermahlenen Zutaten schmeckt diese Salami aromatisch und gewürzt am Gaumen, hat einen angenehmen Geruch und eine intensive rote Farbe, die sanft ins Weis der Fettanteile übergeht. Die Scheiben sind kompakt und gleichmäßig.
Salame di Felino Igp
Das Erzeugungsgebiet des Wurstwaren-Produkts mit g.g.A.-Gütezeichen „Salame di Felino Igp“ ist die gesamte Provinz von Parma. Diese Salamiart wird aus reinem, ausgesuchtem Schweinefleisch hergestellt; dazu kommen 25-30% Fettanteil, der von härterem Fett abstammt. Nach grober Zerkleinerung wird das Fleisch mit Salz, Pfefferkörnern und Nitrat vermischt, dann kurz vor dem Abfüllen noch einmal mit Pfeffer und Knoblauch, die zuvor mit trockenem Weißwein in einem Mörser zerlassen wurden, gewürzt. Der Geschmack ist angenehm süß. Im Gegensatz zu den meisten Salamisorten im Handel wird diese Sorte nur in Naturdarm abgefüllt.
Salame Piacentino Dop
Die Salame Piacentino Dop Salami kommt schon 1700 bei Königen und Prinzen zu Tisch. Sie wird mit magerem Schweinefleisch und einem geringen Fettanteil erzeugt, gesalzen und gereift. Die Scheiben weisen eine intensive rote Farbe auf und haben einen typischen, kennzeichnenden süßlichen Geschmack. Sehr schmackhaft als Vorspeise mit allen Doc-Weinen Colli Piacentini serviert. Salame Piacentino Dop wird in der Provinz von Piacenza auf einer Höhenlage bis zu max. 900 m erzeugt. Das Produkt steht unter dem Schutzkonsortium „Consorzio Salumi Piacentini“.
Italienische Salami Cacciatora g.U.
Die Tradition von diesem Produkt hat ihre Wurzeln in den Hügeln der Lombardei, von wo sie sich dann ausgebreitet hat. Der Name „Cacciatora“ - was so viel heißt wie Jäger - besagt, dass dieses Produkt leicht von Jägern auf ihren Ausflügen mitgenommen werden kann. Diese Salami wird mit magerem Schweinefleisch erzeugt und wiegt maximal 500 Gramm. Die Farbe ist Rubinrot mit einheitlich verteilten Fettkörnern, der Geschmack ist angenehm süß. Das Erzeugungsgebiet umfasst verschiedene Gebiete der Regionen Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Lombardei, Piemont, Emilia Romagna, Umbrien, Toskana, Abruzzen, Latium und Molise.
Schalotten der Romagna g.g.A.
Die Schalotten der Romagna mit geschützter geographischen Angabe „Igp“ sind schmackhaft und aromatisch; Sie haben eine einzigartige und besondere Rolle in der Gastronomie. „Igp“ bezieht sich nur auf die Zwiebelknolle der Gattung „Allium Ascalonicum“, mit der besonderen flaschenähnlichen Form, der ledernen Schale und der besonderen Farbe. Das traditionelle Anbaugebiet der Schalotte umfasst die Gemeinden Brisighella, Casola Valsenio, Castel Bolognese, Faenza, Riolo Terme und Solarolo in der Provinz von Ravenna; Modigliana und Tredozio in der Provinz von Forlì-Cesena; Borgo Tossignano, Casalfiumanese, Castel del Rio, Castel Guelfo di Bologna, Dozza, Fontanelice, Imola und Mordano bei Bologna.
Schalotten der Romagna g.g.A.
Die Schalotten der Romagna mit geschützter geographischen Angabe „Igp“ sind schmackhaft und aromatisch; Sie haben eine einzigartige und besondere Rolle in der Gastronomie. „Igp“ bezieht sich nur auf die Zwiebelknolle der Gattung „Allium Ascalonicum“, mit der besonderen flaschenähnlichen Form, der ledernen Schale und der besonderen Farbe. Das traditionelle Anbaugebiet der Schalotte umfasst die Gemeinden Brisighella, Casola Valsenio, Castel Bolognese, Faenza, Riolo Terme und Solarolo in der Provinz von Ravenna; Modigliana und Tredozio in der Provinz von Forlì-Cesena; Borgo Tossignano, Casalfiumanese, Castel del Rio, Castel Guelfo di Bologna, Dozza, Fontanelice, Imola und Mordano bei Bologna.
Vitellone Bianco dell’Appennino Centrale Igp (Rinderrasse)
Die Bezeichnung „Vitellone Bianco dell’Appennino Centrale Igp“ (weißes Jungrind des Zentralapennins) bezieht sich allein auf männliche und weibliche Rinder der reinen Rassen Chianina, Marchigiana und Romagnola im Alter von 12 bis 24 Monaten. Die Rinder müssen von den Muttertieren bis zum Absetzen natürlich gesäugt werden. Die Viehzucht erfolgt ausschließlich in Anbindestall- oder Offenstallhaltung. Die Rasse „Romagnola“, die in den Provinzen Rimini, Forlì-Cesena, Bologna, Ravenna und Pesaro-Urbino verbreitet ist, ist sehr beliebt geworden aufgrund der qualitativ hochwertigen organoleptischen Eigenschaften des Fleischs.
Zampone di Modena Igp
Die Kochwurst „Zampone“ mit Gütesiegel g.g.A. hat ihren Ursprung in der ländlichen Tradition, wo zu Zeiten der Not alle Teile des geschlachteten Schweins genutzt werden mussten. Es ist eine aromatisierte Mischung aus Schweineschwarte und Fett, die in die leere Haxe gefüllt wird. Zampone gibt es sowohl als Frischprodukt (in Warmluftöfen getrocknet) als auch als Fertigprodukt in luftdichten Verpackungen, die im Druckkessel bei 115 °C gekocht wurden. Zampone wird traditionell mit Kartoffelpüree, Linsen oder Bohnen als Beilage zu Weihnachten serviert.